« Sitting in the Fire »
Prozessmoderation
Der prozessorientierte Ansatz in Beratung, Begleitung und Moderation leitet sich von der Arbeit Arnold Mindell`s und seinen MitarbeiterInnen ab, welche die prozessorientierte Psychologie (POP) gegründet und auch für unterschiedlichste Arbeitsgebiete weiter- entwickelt haben. Die Prozessarbeit bewährt sich heute in klinischen Feldern ebenso wie in der Organisationsentwicklung oder der Moderation von Grossgruppenkonflikten, beispielsweise in Krisenregionen.
Prozessorientierung in meiner Arbeit meint das Angebot, die Rolle des Facilitators, des „Prozessfördernden“, zu übernehmen, welcher im Einzelsetting oder in Gruppen eine hohe Wachsamkeit für auftauchende Signale, auch für so genannte Störungen und Feldphänomene hat, diese auch benennt und ihnen Bedeutung beimisst. Die Erfahrung mit Prozessarbeit zeigt nämlich das enorme Potential für Veränderung und Entwicklung, welches durch die Wahrnehmung, Bearbeitung und Integration von Störungen, Signalen und Konflikten genutzt werden kann.
In der Moderation von Veranstaltungen kann die prozessorientierte Haltung und Inter- vention auch bei scheinbar grossen Gegensätzen überraschende Qualitätssprünge und Entwicklungen ermöglichen.